VI. Die Löschgruppe Gürzenich in den 80ern und 90ern

Mit der kommunalen Neugliederung im Jahre 1972 wurde auch das Feuerlöschwesen in der Stadt Düren neu geordnet. Die Freiwillige Feuerwehr Gürzenich wurde jetzt Bestandteil der Dürener Feuerwehr und erhielt 1ie Bezeichnung „Löschgruppe Gürzenich der Freiwilligen Feuerwehr Düren". Trotz aller Beteuerungen der Politiker und verantwortlichen Verwaltungsleute, die Neugliederung sei nirgendwo so reibungslos abgewickelt worden wie im Bereich der Feuerwehr, gab es genügend Konfliktstoff, vor allem zwischen hauptamtlichen und freiwilligen Feuerwehrleuten.


Denn die Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Kräften der Dürener Feuerwehr, der man jetzt angehörte, war nicht immer problemlos. Aus den Jahresberichten der Gürzenicher Löschgruppe ist, manchmal versteckt, bisweilen offen herauszulesen, dass man sich abqualifiziert und benutzt fühlte, was sich natürlich auf die Motivation der ,ehrenamtlichen Kräfte nicht gerade förderlich auswirkte. Oft genug lassen Eintragungen wie: „Bei unserem Eintreffen um 18.05 Uhr hatten die Kameraden der Hauptwache das Feuer bereits gelöscht. Für uns, die Freiwilligen, blieb wie üblich die Aufräumarbeit übrig." den ganzen Frust über einen „vergeblichen" Einsatz erkennen.

 

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Die Wehr im Jahre 1983
Obere Reihe, von links: Hans Rudi Quast, Michael Boving, Willi Reuland, Toni Kück,

Ulrich Stückgen, Willi Hompesch, Günter Robens, Reinhard Boving, Franz-Josef Lennartz
Mittlere Reihe, von links: Rüdiger Porschen, Norbert Fuchs, Karl-Heinz Birekoven,

Walter Tombers, Jürgen Fischer, Günter Thelen, Oswald Deforne, Alfred Schnitzler
Sitzend, von links: Kaspar Klein, Christian Broichgans, Willi Wolff, Kornelius Bardenberg,

Peter Sackes, Willi Bergen, Martin Zander, Peter Schick, Peter Lennartz
Es fehlen: Heinz Heiden, Hans Pütz, Willi Groß, Leo Jansen, Heinz Hamacher, Arno Spieß,

Peter Schmitz, Toni Eismar, Georg Deforne, Achim Boving

 

Eine konkrete Begebenheit erboste die Gürzenicher besonders. Am 17. März 1988 hatte es gegen 17.00 Uhr Alarm für die Meldeempfängergruppe 433 gegeben. ,Sandsackfüllen war angesagt. Ausgiebige Regenfälle und die Warnung des Wetteramtes ließen Böses ahnen. Zwei Kubikmeter Sand hatte man uns auf den Vorplatz ]es Gerätehauses abgeladen. Genügend, um etwa 200 Säcke zu befüllen. Doch kaum waren die Sandsäcke gefüllt, erschien der Kleinlaster der Hauptwache und der Fahrer lud 100 Sandsäcke auf, mit der Bemerkung, dass diese für die Löschgruppe Lendersdorf gebraucht würden. Besagter Fahrer begab sich dann nach Lendersdorf, um den dortigen Kameraden, die die gleiche Arbeit wie wir ausgeführt hatten, mitzuteilen, dass er von ihnen auch 100 Sandsäcke benötigt, und zwar für die Löschgruppe Gürzenich.
So deckte sich die Dürener Wehr mit 200 Sandsäcken ein, ohne dafür auch nur einen Finger krumm zu machen.
Dies ist ein Beispiel von vielen der letzten Jahre, woran man erkennt, wie es manche 'Kameraden' der Hauptwache mit der Kameradschaft im eigentlichen Sinn des Wortes nehmen. [...]


Hätte man uns vorher darum gebeten, für die Hauptamtlichen einige Säcke mehr zu befüllen, wären wir dieser Bitte gewiss gerne nachgekommen - denn Sandsackfüllen gehört halt zur Feuerwehrarbeit, genau wie Löschen."
Auf der anderen Seite kam man den Dürenern, wie gesagt, natürlich auch gerne entgegen, wenn diese wirkliche Hilfe benötigten. Einen solchen Fall schildert eine Eintragung für das Jahr 1984: „Bedingt durch einen Lehrgang der hauptamtlichen Kameraden fielen für sie drei Nachtschichten aus. Somit war die Gürzenicher Wehr von 5 Uhr nachmittags bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr für den Feuerschutz im gesamten 85 qkm großen Stadtgebiet, von Derichsweiler bis Distelrath und von Merken bis Kufferath, verantwortlich. So wollte es der Leiter der Dürener Feuerwehr. Nur die Zentrale der Feuerwache und die Rettungswagen waren von Profis besetzt. Wir waren auf unseren ersten Einsatz gespannt. Ein Teil der Kameraden sprang, wenn sie von der Arbeit kamen, sofort in ihre Uniform, um möglichst schnell für alle Fälle bereit zu sein. Es wurde gemunkelt, dass sogar unser stellvertretender Gruppenführer, sowie einige junge Kameraden mit den Klamotten Ins Bett gestiegen sind. Ein Zugeständnis an die Bequemlichkeit war nur das Auslassen der Stiefel.


Der eine oder andere ging am nächsten Morgen übermüdet zur Arbeit, da er die ganze Nacht nur geruht und nicht geschlafen hatte, wie es sich für einen zünftigen Feuerwehrmann gehört.
Die drei Nächte waren so ruhig wie selten - es geschah nichts. Pech für uns - Glück für einen eventuell Betroffenen."
Diese sicher nicht ganz wörtlich zu nehmende Dokumentation zeigt dennoch auf, wie ernst man die Pflicht, den Dienst für den anderen nahm. Immerhin hatte man in diesen Tagen eine große Verantwortung zu tragen.


Mit der Einbindung in die große Organisation der Dürener Feuerwehr nahmen natürlich auch die Einsätze außerhalb von Gürzenich zu. Spektakuläre Großbrände, bei denen oft mehr als hundert Feuerwehrleute im Einsatz waren, ereigneten sich immer wieder. Millionenschaden entstand z.B. beim Brand des Sägewerks Schuhmacher in Hoven. Zur Bekämpfung des Feuers wurde jede Hand gebraucht: „23.2.1989: 2.55 Uhr Sirenenalarm. Wir wurden zu einem Großbrand im Sägewerk Schuhmacher in Hoven gerufen. Um 3.02 Uhr rückte zunächst das TLF 8 aus, drei Minuten später folgte das LF 16 und 5 Minuten später das LF 16-TS. Mit insgesamt 18 Mann fuhren wir die Einsatzstelle an. An der in voller Ausdehnung brennenden Produktionshalle wurden wir im hinteren Bereich und am Spänesilo zur Brandbekämpfung eingesetzt. Des weiteren wurde mit dem LF 16-T5 an der Rur eine Wasserentnahmestelle eingerichtet und eine Versorgungsleitung von ca. 250 m verlegt. Gegen 8.00 Uhr verließen wir die Einsatzstelle ..."
Weitere Schauplätze von Großbränden in den vergangenen zwei Jahrzehnten waren u.a. die Papierfabriken Schoellershammer und Strepp, die Türenfabrik Henrix und mehrere Bauernhöfe.

 

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Millionenschaden entstand beim Brand der Turenfabrik Henrix am 31.1.1984


Neben den traditionellen Einsätzen zur Feuerbekämpfung schoben sich in der jüngeren Vergangenheit aber immer mehr Einsätze zur Gefahrenabwehr in ganz anders gelagerten Fällen ein, die auch von den Freiwilligen Feuerwehren eine stete Übung und Schulung erforderten. Der zuständige Dezernent in der Stadtverwaltung Düren kleidete dies einmal in die bange Frage. „Was ist zum Beispiel, wenn in einem der zahlreichen Dürener Industriebetriebe ein Brand ausbricht?" Gemeint war der Umgang mit Stoffen, deren Gefahrenpotential weitaus größer sein konnte, als dies bei einem „einfachen" Feuer der Fall war. Ob es sich dabei um einen unter einer Brücke eingeklemmten, mit Gas gefüllten Tankzug handelte oder um eine Ölspur, die sich im nachhinein als gesundheitsgefährdende Substanz herausstellte - an vorderster Front musste die Feuerwehr 'ran.

 

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Brand eines Hochhauses im Dürener Satellitenviertel am 25.2. 1984

 

Das galt natürlich auch für die „normalen" Katastrophen wie beispielsweise die mit konstanter Regelmäßigkeit wiederkehrenden Überschwemmungen oder für den, in unseren Breiten eher seltenen Fall des Schneebruchs, wie er im Februar 1987 auftrat. Ihre Erfahrung mit der Bekämpfung des Hochwassers konnten die Gürzenicher 1993 sogar in Köln sinnvoll einsetzen - ausgerechnet an Heiligabend! Gegen 14.15 gab es sogenannten „Meldeempfängeralarm" aus Köln. Der Rhein und seine Nebenflüsse führten soviel Wasser, dass die Kräfte vor Ort der Lage nicht mehr allein Herr wurden und Verstärkung anforderten. „Unsere Aufgabe bestand darin, die Maternusstr. in Rodenkirchen leer zu pumpen, da das Wasser in einer Senke der Straße ca. 50 cm hoch stand und immer weiter Wasser aus den angrenzenden Kellern auf die Straße gepumpt wurde. Um diese Aufgabe effektiv lösen zu können, wurde nahezu der gesamte Schlauchvorrat des LF 16-TS verwendet, um das Wasser aus den Kellern direkt in mehrere Kanalschächte der Querstraße zu pumpen. Nach ca. 8 h Pumpzeit war die Straße wieder vollständig frei. Auch hatten die Kameraden aus Hürth, die mit uns zusammen in diesem Bereich eingesetzt waren, die Keller so weit leergepumpt, dass die größte Gefahr beseitigt war.
Gegen 8.00 Uhr wurden wir von den Kameraden der LG Merken abgelöst, die unser Fahrzeug übernahmen, so dass wir gegen 9.00 Uhr wieder in Gürzenich waren, und somit für uns das Weihnachtsfest innerhalb der Familie erst begann.
Trotz aller unangenehmen Umstände, mit denen der Einsatz begann und sich z.T. auch in Köln fortsetzte, war es beeindruckend, wie sich die Kameraden (darunter Familienväter und verheiratete Kameraden) trotz des höchsten Familienfeiertages bereiterklärten, den Heiligen Abend für den Dienst am Nächsten zu opfern."

 

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Der üppige Schneefall im Februar 1987 bescherte auch der Feuerwehr viel Arbeit

 

 

Glücklicherweise verliefen die Einsätze nicht immer so spektakulär - das war eher die Ausnahme. Ein durchschnittliches Jahr beschreibt der Kurzbericht für 1991: „Im Jahre 1991 wurden wir von den Wachbesatzungen bzw. der Wehrleitung zu 4 Einsätzen alarmiert. Es waren 3 Zimmerbrände und 1 blinder Brandmeldealarm. Intern führten wir, auf Anforderung von Gürzenicher Bürgern, mehrere Baumfällungen durch. Die Maigesellschaft wurde bei den Absicherungsmaßnahmen während des Aufsetzens der Bäume und bei den Umzügen unterstützt. Dem Bogenschützenverein wurde beim Aufhängen eines Transparentes geholfen. Desweiteren wurde das während der Renovierung der Kirche aufgestellte Lagerzelt der Kirchenbänke zweimal nach Regen Lind Sturm wieder hergerichtet."
Das klingt nicht sehr aufregend. Aber zwischen den Zeilen wird eine ganz andere Qualität sichtbar: Die Feuerwehr ist Helfer bei vielen Problemen, und wenn es sich dabei nicht um Brände oder Unglücksfälle handelt - umso besser. Aber technische Ausrüstung, Ausbildung und Motivation der Feuerwehrleute bewähren sich gerade auch in diesen scheinbar so nebensächlichen Aufgaben wie der unmittelbaren Nachbarschaftshilfe.
Manchmal wurde der Dank der Bevölkerung für die stete Hilfsbereitschaft auf eine ungewöhnliche Art abgestattet. So meinte der „Ehrenbrandmeister" Knöpfle, von Beruf Polsterer: „25 Jahre auf harten Sitzen im LF 16 zu Übungen und Einsätzen zu fahren, das reicht!" Er verwandelte die Sitzbänke mit Schaumstoff, Kunstleder und Ziernägeln in wahre Prachtstücke. Material und Arbeitskraft stellte er unentgeltlich zur Verfügung.

Das war im Jahre 1984 - drei Jahre später kam endlich ein neues Fahrzeug, ein neues LF 16. Einige technische Details, die sicher das Herz jedes Feuerwehrmannes höher schlagen lassen: „200 PS, geländegängig, ABS-System, kippbare Fahrerkabine, 1600 Liter Löschwassertank aus Kunststoff. Automatische Rosenbauerpumpe, Förderleistung 2800 Liter, mit Hoch- und Niederdruckteil und eingebautem Zumischer. 30 Meter Schnellangriff für den Niederdruckteil und 80 Meter für den Hochdruckteil. Dreiteilige Schiebleiter, Stromaggregat mit 5 kV. Zwei Halogenstrahler mit je 1000 Watt Leistung und und und ..."
Auch wenn die wenigsten „normalen Menschen" mit diesen Angaben etwas anfangen können - sie geben irgendwie für den Fall der Fälle ein beruhigendes Gefühl.
Auf jeden Fall war das ein Gefährt für die Praxis, für den (hoffentlich nicht) täglichen Einsatz. Seit dem 9.3.1996 übrigens steht das LF 16 der Gürzenicher Freiwilligen Feuerwehr an der Hauptwache in Düren - das hochgelobte Superfahrzeug „Falcon" war nicht mehr einsatzfähig, und die Dürener Wehr fürchtete um ihre Schlagkraft.

 

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Von Schaulustigen umlagert: Geräte und Fahrzeuge beim Tag der Offenen Tür am 10.5.1986

 

Es ist verständlich, wenn die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr stolz sind auf ihre, Fahrzeuge und Gerätschaften - und wenn sie andererseits auch der Bevölkerung zeigen wollen, dass sie gerüstet sind. Neben großen Schauübungen eigneten sich zu diesem Zweck ganz hervorragend die regelmäßig veranstalteten „Tage der Offenen Tür", zu denen sich die Verantwortlichen bisweilen auch ein ganz besonderes Programm einfallen ließen, wie etwa im Jahre 1987: „Der Höhepunkt des Tages war die Schauübung am Nachmittag. Ein Tankstellenbrand mit verletzten Personen sollte simuliert werden. Eine Menschentraube stand um das Übungsobjekt - Tankstelle der Firma Ewing Oil - aus Dachlatten, Pappe und Tapetenresten.


Plötzlich erschien auf dem Tankstellengelände ein rauchender Motorradfahrer. Der Tankwart forderte ihn im rauen Ton auf, die Zigarette auszumachen. Während der nachfolgenden hitzigen Diskussion schleuderte der Motorradfahrer die Zigarette in Richtung Zapfsäule und es schoss sofort eine Stichflamme empor. Die Kleidung des
Motorradfahrers fing Feuer. Laut schreiend rannte er kopflos auf die Zuschauer zu, die starr vor Entsetzen da standen und Mund und Augen aufsperrten. Doch plötzlich zeigten zwei Zuschauer, gespielt von Feuerwehrleuten, Reaktionsfähigkeit und warfen sich mit einer Löschdecke ausgerüstet auf den brennenden Menschen, um den Kleiderbrand zu ersticken."
Was die Zuschauer natürlich nicht wissen konnten: Die ganze Aktion war Tage zuvor in der Kreisbrandzentrale in Stockheim schon einmal abgelaufen - als Probe mit Mitgliedern eines professionellen Stunt-Teams. Sogar ein minutiöses Drehbuch war geschrieben worden, in dem alle Kleinigkeiten festgehalten waren.

 

Manchmal entwickelten sich Übungen aber auch anders als zunächst vorgesehen.
Das konnte an den verschiedensten Umständen liegen - im folgenden Fall lag es eindeutig am Wetter. „Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen fuhren wir nach Niederau an die Kuh-Brücke, um unsere 2. Angriffsübung durchzuführen. Doch die Angriffsübung wurde wegen des schönen Wetters kurzerhand in eine Wasserschlacht umbenannt. Fahrzeugfenster und -türen wurden dichtgemacht; Armbanduhren, Brillen und Portemonnaies abgelegt; Schläuche, Verteiler und Strahlrohre in Stellung gebracht, und dann folgte das Kommando an die Maschinisten: Wasser marsch!' Brandmeister Schick griff mit der
halben Besatzung des LF 16 Zugführer Zander mit seinem TLF 8 an. Die TLF 8-Besatzung war völlig überrascht. Nun
griff auch die SW 1000-Besatzung mit einer TS 8/8 in die Schlacht ein. In wenigen Sekunden flossen ca. 1300 Liter Wasser je Minute durch die Strahlrohre. Das ganze Schlachtfeld war in Nebel getaucht. Kein Kämpfer hatte mehr einen trockenen Faden am Leib. Sogar die Stiefel standen bis zum Rand voll Wasser. Kamerad Quast hatte sich unerkannt durch die Rur am Ufer bis zum TLF 8 herangearbeitet und griff nun mit großem Erfolg die Flanke an. [...]

Das Kriegsglück wechselte von einer Seite zur anderen, und am Ende konnte niemand genau sagen, wer der Sieger war. [...] Fünf zehn Kameraden fielen bei der Schlacht um die Kuh-Brücke ... dem Wasser zum Opfer."

 

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Die „Wasserschiacht` an der Rur mit zahlreichen„ Taten" und- Verletzten"

 

Ganz andere Verhältnisse herrschten bei einer sogenannten „Eisrettungsübung" im Januar 1997. Zusammen mit den Kollegen von der DLRG wurde der Einbruch eines Schlittschuhläufers ins Eis des Gürzenicher Badesees simuliert. Die eingeleitete Rettung erforderte umsichtiges Handeln, was mit dieser Übung trainiert werden sollte. Glücklicherweise musste dieses Wissen bisher in keinem echten Notfall angewandt werden.

 

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Gerettet! Die leblose "Person" wird vorsichtig mit Hilfe

von Leitern zurück ans Ufer transportiert

 

 

So ernsthaft es bei allen Einsätzen, aber auch normalerweise bei den Übungen zugeht - die Freiwillige Feuerwehr Gürzenich versteht natürlich auch gut zu feiern. Seit geraumer Zeit nun fiebern die Blauröcke daher ihrem Jubiläum entgegen, an dem garantiert das ganze Dorf großen Anteil nehmen wird. Besonders freuen sich die Gürzenicher auf die Abordnung der Feuerwehr aus Roitzsch, mit der sie seit 1990 eine herzliche und intensive Partnerschaft unterhalten.

 

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Eine Abordnung aus Roitzsch übergibt ihr Wappen an die Kollegen aus Gürzenich

 

Das Fest wird sicherlich auch eine gute Gelegenheit bieten, den Frauen der Feuerwehrmänner Dank zu sagen für ihre Unterstützung über all die Jahre hinweg. Wie sehr auch sie mit Leib und Seile dabei sind, zeigt die Tatsache, dass sie sich zum Club der „Florentinen" zusammengeschlossen haben, der schon so manches Fest mit gelungenen Darbietungen bereichert hat.

 

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Die „Florentinen" bei einer gelungenen Darbietung


Auf jeden Fall wird auch dieses Fest den Willen der Freiwilligen Feuerwehr Gürzenich bestärken, weiter nach dem Wahlspruch zu verfahren:

"Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"